An einem kalten Wintertag nahmen wir ein vollkommen abgemagertes, kleines, dünnes Katerchen als Fundtier auf. Der Tiger war offenbar schon einige Monate streunend unterwegs gewesen, denn sein Fell war stark verfilzt und sein Körper war voller Verletzungen.
Wir nannten ihn Mimi und versorgten ihn sofort mit Wärme, Liebe und Geborgenheit.
Mimis gesamtes Zahnfleisch war entzündet, alle Zähne wackelten und waren eitrig. Er stank schrecklich aus dem Maul und sabberte unaufhörlich. Der Schleim war auf dem gesamten Fell des armen Kerls verteilt.
Mimi wäre qualvoll verhungert!
Nachdem seine Maulerkrankung so massiv war, vereinbarten wir sofort einen Termin in einer Spezialklinik, in der Mimi stationär aufgenommen wurde. Da sein Kiefer am "zerbröseln" war, konnte man seine Zähne erst nach und nach ziehen. Über ein Monat wurde er bestens versorgt, mehrmals operiert und behandelt. Ein Tumor an der Zunge offenbarte zudem die ganze Dramatik seines Zustandes. Glücklicherweise konnte auch dieser komplett entfernt werden.
Mimi geht es endlich besser!
Heute ist Mimi wieder Zuhause bei uns und kann nun schmerzfrei und glücklich leben. Besonders freut es uns, dass Mimi bei unserem lieben Kollegen Vinzenz wohnen kann, denn dort fehlt es ihm an nichts.
Weil wir nie wissen, welches Wesen mit traurigem Schicksal als nächstes vor unserem Tor steht und um Hilfe bittet, brauche ich Ihre Hilfe. Wir möchten allen helfen, doch Hilfe benötigt auch die dafür notwendigen Ressourcen.
Bitte helfen Sie uns, unser Notfallsbudget wieder aufzufüllen!