Was für ein trauriger Anblick – Rosi war ein Häufchen Elend
Manche Schicksale lassen einen förmlich erschaudern. So wie das der entzückenden Hündin Rosi. Doch am besten soll Rosi selbst erzählen:
„Ich wurde nur gekauft, weil ich als Baby herzig aussah, süße Knopfaugen hatte, tollpatschig und faltig war. Schon damals bekam ich kaum Luft, schnaufte schwer und schnarchte beim Schlafen. Doch das fand meine Familie süß und es kümmerte sie nicht. Zumindest so lange ich noch ein Baby war. Als ich größer wurde, fanden sie mich eklig und nannten mich abwertend Dicke, Schirche, Fette oder Monster. Durch massive Qualzucht ist meine Nase viel zu kurz, die Nasenlöcher sind verengt, und die Nasenhöhle und der Nasenausgang sind verschlossen. Ich leide ständig an Atemnot und Sauerstoffmangel und bin daher auch nicht so fit wie andere Hunde in meinem Alter. Meine widernatürlich tiefen Gesichtsfalten sind häufig entzündet und bereiten mir unerträgliche Schmerzen. Nur aus diesem Grund wurde ich offenbar einfach ins Tierheim abgeschoben. Jetzt weiß ich: Das war mein größtes Glück! Endlich kümmert sich jemand liebevoll um mich!“
Selbstverständlich nahmen wir Rosi in unsere Obhut
Rosi leidet an starkem Milbenbefall, und in ihren Hautfalten haben sich schmerzhafte Entzündungen gebildet. Um den Juckreiz und die Entzündungen zu lindern, haben wir Rosi als erstes mit einem medizinischen Shampoo gewaschen. Sie darf bei Johanna Stadler im Bett schlafen, weil sie auch nachts ständig Körperkontakt und Wärme braucht. Nach wie vor träumt sie schlecht und scheint im Schlaf ihre Vergangenheit zu bewältigen. Dass Rosi nie gelernt hat stubenrein zu sein, bekommen wir nach und nach in den Griff, indem wir alle zwei Stunden mit ihr raus gehen – natürlich auch in der Nacht.
Die kalte Jahreszeit ist für Rosi eine Qual
Jetzt im Winter machen Rosi ihre starken Gelenkschmerzen, das Untergewicht und ihr dünnes Fell besonders zu schaffen. Im Freien friert Rosi bitterlich, und wir mussten ihr deshalb eiligst einen wärmenden Mantel besorgen. Spezialfutter wird ihr Gewicht stabilisieren, Medikamente werden den Durchfall und die Gelenkschmerzen bekämpfen. Wir haben ein orthopädisches Bettchen gekauft, welches tagsüber ihre Schmerzen lindert.
Operationen können Rosi helfen
Rosi muss noch geimpft und kastriert werden. Ihre massiven Qualzuchtmerkmale werden Rosi für ihr restliches Leben einschränken. Doch ein Tierarzt unseres Vertrauens in einer Spezialklinik in Wien kann ihr Leiden durch mehrere Operationen lindern. Dabei wird eine Nasenkorrektur, eine Gaumensegelplastik und eine Mandelentfernung vorgenommen. Dadurch wird Rosi besser Luft bekommen und auch bei Hitze in keine lebensbedrohliche Situation kommen.
Begleiten wir Rosi gemeinsam auf ihrem Genesungsweg! Bitte schenken Sie der lebensfrohen Hündin mit Ihrer Spende Hoffnung auf eine schmerzfreie Zukunft.