Am Dienstag dieser Woche wurden die Tierretter der Pfotenhilfe nach Salzburg Maxglan gerufen worden, weil eine Wildente in einem Gartenteich einen Angelhaken im Fuß stecken hatte und stark humpelte. Mit einem Kescher konnte der verletzte Erpel rasch eingefangen und in die Tierklinik Altheim gebracht werden, wo der Haken operativ entfernt werden musste.
Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler ärgert sich über rücksichtslose Angler: "Nicht nur, dass sie das längst nachgewiesene Schmerzempfinden von Fischen ignorieren, lassen sie auch noch ihre abgerissenen Angelhaken in der Natur zurück und gefährden damit alle möglichen Tiere. Wir bekommen regelmäßig Notrufe wegen Schwänen und Enten, die durch diese fast unsichtbaren, extrem spitzen, mit Widerhaken besetzten Foltergeräte verletzt werden. Wenn diese Tiere nicht rechtzeitig von Tierfreunden entdeckt werden, sterben sie langsam und qualvoll durch Blutvergiftung!"