Pools - tödliche Gefahr für Tiere

Ausstiegshilfen und Abdeckungen können Leben retten

Marschik Gerhard

Lochen, 20.06.2023 – Viel zu oft fallen geliebte Haustiere in Pools, Planschbecken oder Regentonnen und ertrinken darin jämmerlich, weil sie aus der „Wasserfalle“ nicht mehr entkommen können. Gefährdet sind aber nicht nur die eigenen Fellnasen, sondern auch die der Nachbarn und sogar Wildtiere. Sie kommen, um ein erfrischendes Bad oder einen Schluck kühles Wasser zu sich zu nehmen. Einige fallen versehentlich ins Wasser. Poolbesitzer sollten sich daher unbedingt über ihre Verantwortung bewusst sein und das Schwimmbecken sicher gestalten. 

Ausstieg ermöglichen 
Eine Möglichkeit, bestimmte Tiere von der Wasserfalle fernzuhalten, ist das Errichten eines Zaunes ringsherum. Besonders sinnvoll sind Sicherheitsabdeckungen oder rutschsichere Rampen und Stufen. Auch einige geknotete und an den Beckenrändern befestigte Nylonschnüre können den Tieren beim Ausstieg helfen. 

Poolfluchtrampen und Netze sind speziell dafür ausgelegt, kleinen Tieren wie Fröschen, Entenküken und Eichhörnchen zu helfen, die Höhe eines Schwimmbeckens zu überwinden. Darüber hinaus gibt es Anlagen, die Alarm auslösen, wenn Bewegung im Wasser oder am Beckenrand stattfindet. Wichtig ist auch, dass Gegenstände wie Luftmatratzen oder Wasserbälle, die das Interesse der Tiere wecken könnten, immer weggeräumt werden. 

Trinkmöglichkeiten anbieten 
Damit Hund, Katze & Eichhörnchen gar nicht erst auf die Idee kommen, ihren Durst in dem großen, gefährlichen Becken zu stillen, sollte man ausreichend Trinkmöglichkeiten im Garten aufstellen. Wasserschüsseln oder -kübel können den durstigen Tieren hier gute Dienste leisten. Doch auch hier sollte immer an eine Ausstiegshilfe -­ auch für Insekten - gedacht werden. Hierzu kann man beispielsweise Steine oder Äste verwenden. 

Veröffentlicht am 20. Juni 2023

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