Den Wildvögeln unter die Flügel greifen
Vögel beginnen wegen der milden Witterung bereits jetzt mit der Suche nach passenden Nistplätzen. Gut abgedichtete Häuser, aufgeräumte Gärten und Parks und insbesondere die intensiven Monokulturen in Land- und Forstwirtschaft machen es unseren heimischen Wildvögeln immer schwieriger natürliche und geeignete Brutplätze zu finden.
Die PFOTENHILFE empfiehlt daher die Anbringung von Nistkästen: Damit greift man dem Federvieh unter die Flügel und kann obendrein ein faszinierendes Naturschauspiel beobachten.
Mit ein wenig handwerklichem Geschick und ohne große finanzielle Mittel, kann man sich einen Nistkasten auch selber bauen, im Internet findet man dazu jede Menge Bauanleitungen. Gerade Kinder und Jugendliche können hier auf eine gute Art und Weise mit der Tierwelt vertraut gemacht werden. Montiert man einen Nistkasten in einer Höhe von mehreren Metern an einer wind- und regengeschützten Stelle und somit für Katzen, Marder oder Eichhörnchen möglichst schwer erreichbar, stellt sich in der Regel ein schnelles Erfolgserlebnis ein.
Die PFOTENHILFE hat auf ihrem Hof in Lochen gleich mehrere Nistkästen montiert und empfiehlt diese vor dem Winter nicht auszuräumen, denn so haben kleine Nagetiere die Möglichkeit den Brutkasten als Winterquartier zu nutzen. Spätestens im März sollte der Kasten dann aber entleert und gesäubert werden, denn dann sind die Vögel schon wieder auf der Suche nach geeigneten Plätzen, um ihren Nachwuchs möglichst sicher auszubrüten und aufzuziehen.
Blog Titelbild: ©PFOTENHILFE | Sonja Müllner