Halloween ist nicht „für die Katz‘“

Gruseln erwünscht, aber mit Rücksicht auf Tiere

Tom Benda

Nützliche Tipps für Halloween

Halloween steht vor der Tür, die Regale sind längst gefüllt mit lustig-gruseligen Accessoires. Damit dieses Fest für Tiere nicht zum realen Horror wird, geben wir nützliche Tipps und bitten Hunde- und Katzenhalter um besondere Vorsicht.
 
Vor allem für Hunde kann Halloween viel Stress bedeuten. Wenn es ständig läutet und dann noch seltsam aussehende, laute Kinder vor der Tür stehen, werden viele Hunde unruhig oder gar ängstlich. Das kann man leicht vermeiden indem man Hunde am Abend des 31. Oktober nicht in den Eingangsbereich lässt. Nicht nur zum Schutz Ihres Tieres oder der Kinder, sondern auch weil die Süßigkeiten für Ihre Lieblinge alles andere als gesund sind und von Hunden gern stibitzt und - oft samt der Verpackung - verschlungen werden.

Katzenbesitzer Vorsicht

Katzen sind von Natur aus extrem neugierig. Darum sollte man die ausgehöhlten Kürbisköpfe mit brennenden Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen. Besser Sie platzieren Ihre schaurig-schönen Kunstwerke außerhalb der Reichweite von Katzen oder verwenden LED-Kerzen. Generell ist es ratsam, die Hauskatze zu Halloween nicht ins Freie zu lassen, denn es kommt leider immer wieder vor, dass sie Halloweenstreichen zum Opfer fallen. Auch mit Knallkörpern wird zu solchen Anlässen gerne geschossen. Der Abendspaziergang mit dem Hund sollte zu Halloween gemacht werden, solange es noch hell ist oder erst, wenn es ruhig auf der Straße ist. 
 
Auch bitten wir Tierhalter ihre Hunde und Katzen nicht zu verkleiden. Uns mag das zwar lustig erscheinen, aber die wenigsten Tiere freuen sich über Kostüme und reagieren darauf mit Stress. Außerdem wird dadurch in den meisten Fällen die Bewegungsfreiheit des Tieres eingeschränkt. Damit Halloween für Mensch und Tier zu einem Fest werden kann, heißt es in erster Linie Rücksicht nehmen. In diesem Sinne wünscht die Pfotenhilfe allen Tierfreunden: Happy Halloween.