Während sich in der Gastronomie derzeit traditionell die Tische mit gebratenen Gänsen biegen, genießen die zum Teil über 20 Jahre alten Gänse der PFOTENHILFE Lochen ihr Leben in vollen Zügen. Vor Martini und Weihnachten sind sie sicher – im Gegensatz zu den meisten anderen.
Gänse sind hochintelligente Tiere, die in einem bemerkenswerten Sozialsystem leben. Sie auf ein fett- und kalorienreiches Genussmittel zu reduzieren ist für uns nicht nachvollziehbar. Tierfreunde und Unterstützer der PFOTENHILFE drehen daher den Spieß um, und bringen an den nächsten Besuchersonntagen – 6. November und 4. Dezember - unseren Gänsen ein Festmahl.
„Weidegänse“ hin oder her, das Wichtigste ist für sie das Wasser. Sie schlafen immer in großen Gruppen im oder am Gewässer. Schon alleine deshalb ist es grundsätzlich abzulehnen Gänse ohne Zugang zu Wasser zu halten. Gänse sind lebenslang monogam und leben in Familienverbänden.
Die 40 Gänse in der PFOTENHILFE Lochen erobern gemeinsam Tag für Tag neu die über 50.000 Quadratmeter Wiesen und Wälder, besuchen dabei die Schweine und naschen bei den Hühnern, Pferden und Eseln mit. Gänse gehen immer gemeinsam auf Nahrungssuche und während Gans und Ganter sich rein pflanzlich ernähren, essen ihre Kinder, die Gössel, auch Insekten. Auch die vier flugunfähigen Schwäne, die die großzügigen Teiche der PFOTENHILFE als geschützte Heimat nutzen dürfen, zählen übrigens biologisch gesehen zu den Gänsevögeln.
Wir bieten Besuchern an jedem ersten Sonntag im Monat von 14 – 16 Uhr die Möglichkeit, das Familienleben der Gänse sowie alle anderen der über 400 tierischen Bewohner zu beobachten.
So sieht übrigens bei der PFOTENHILFE ein Gänsemarsch aus: zum VIDEO
Veröffentlicht am: 03.11.2016