Taube angeschossen - wieder Tierquälerei in Stadt Salzburg

Tierschutzhof PFOTENHILFE pflegt Opfer gesund

Marschik Gerhard

Schon wieder gab es in Salzburg einen Fall von schwerer Tierquälerei. Ein Unbekannter schießt auf Tiere. Konkret wurde in der Peter-Pfenninger-Straße, nur rund 200 Meter vom Europark, eine am Flügel und Brustkorb verletzte Taube gefunden. Der Tierschutzhof PFOTENHILFE hat diese mit Verdacht auf eine Schussverletzung in die Tierklinik zum Röntgen gebracht. Und tatsächlich steckte eine Luftdruckpatrone, die den Flügel durchschlagen hatte, in dem kleinen Körper, die sofort herausoperiert wurde.

"Da schießt doch tatsächlich jemand in dicht besiedeltem Gebiet mit einer Waffe auf Tiere", ist PFOTENHILFE-Chefin Johanna Stadler entsetzt. "Was ist nur in der Stadt Salzburg los? Nach verstümmelten Enten und Krähen sind jetzt die Tauben Opfer von roher Gewalt? So etwas muss doch jemand mitbekommen haben!"

Die PFOTENHILFE erstattet neuerlich polizeiliche Anzeige und bittet daher um Hinweise von Zeugen. Wenn es aus Angst vor dem Täter, dem bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe drohen, nicht anders möglich ist, dann zumindest anonym über das Kontaktformular auf www.pfotenhilfe.at

Die Taube befindet sich auf dem Weg der Besserung und darf nach vollständiger Genesung ihr Leben in Sicherheit auf dem Tierschutzhof PFOTENHILFE verbringen.

Veröffentlicht am 14. Juni 2022