"Schneewittchen ist ein wenig schüchtern", so Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler, "aber von jetzt an kann es nur noch aufwärts gehen für sie. Wir werden alles tun, damit sie bald gesund wird und noch viele Osterfeste auf unserem Tierschutzhof glücklich erleben darf."
Schneewittchen braucht jedenfalls genauso keine Angst vor dem Schlachtmesser mehr zu haben, wie die "sieben Zwerge", wie die sieben Ziegenkitze passenderweise genannt wurden, die kurz davor von der Pfotenhilfe gerettet wurden und mit denen sie sich bereits angefreundet hat. Diese waren - da männlich - praktisch wertlos und hätten daher ebenfalls Ostern nicht überlebt. "Schneewittchen und ihre sieben Zwerge sollen es gut haben bei uns, und sie werden daher liebevoll umsorgt und bestens medizinisch betreut. In Kürze dürfen sie auch die großzügigen, saftigen Weiden des Tierschutzhofs Pfotenhilfe nach Herzenslust erkunden", so Stadler. Und sie weist darauf hin, dass Ostern auch tierfreundlich geht: "Wir essen selbst auch ein Osterlamm, aber dafür müssen keine Tiere sterben, denn das backe ich mit meiner Tochter selbst, nach einem rein pflanzlichen Biskuitteig-Rezept."