Katze in Auerbach angeschossen und Kutschenunfall in Bad Gastein

Pfotenhilfe setzt Ergreiferprämie auf den Katzenhasser aus und kritisiert Kutschenunfall

PFOTENHILFE Lochen – gemeinnützige Tierschutz GmbH, f Admin

Vergangene Woche war aus Sicht des Tierschutzes ein wenig erfreuliches.  In Auerbach (Bezirk Braunau) wurde mit einem Luftdruckgewehr auf eine Katze geschossen und im nahegelegenen Bad Gastein hat sich ein Kutschenunfall ereignet. Die Pfotenhilfe setzt jetzt eine Ergreiferprämie auf den Tierquäler aus, der auf die unschuldige Katze geschossen hat und kritisiert den Kutschenunfall in Bad Gastein, wegen dem zwei Menschen in der Intensivstation liegen.

Im Ortsgebiet von Auerbach hat ein Tierquäler mit einem Luftdruckgewehr auf eine Katze geschossen. Laut Angaben der Polizei wurde die Samtpfote im Bereich der Wirbelsäule getroffen und musste vom Tierarzt versorgt werden. Wann sich die Tat ereignet hat ist laut den Beamten unklar. Nach den Angaben des 63-jährigen Halters der Katze, könnte sich der Vorfall in den letzten zwei Wochen ereignet haben. „Die grausame und brutale Tat darf nicht unbestraft bleiben und man muss solchen Tierquälern das Handwerk legen", erklärt Sascha Sautner, Sprecher des Vereins. DiePFOTENHILFE setzt daher auf die Mithilfe der Bevölkerung und bietet 500 Euro Ergreiferprämie für den zum Täter führenden Hinweis. „Bitte wenden Sie sich an die Polizei oder an den Verein PFOTENHILFE (info@pfotenhilfe.org), wenn Sie beobachtet haben, wie die Katze angeschossen wurde", appelliert Sautner.

Bis zu ein Jahr Gefängnis für Tierquälerei:
Laut § 222 Strafgesetzbuch steht auf Tierquälerei bzw. die versuchte mutwillige Tötung bis zu ein Jahr Gefängnis

Auch zum Kutschenunfall der sich letzte Woche in Bad Gastein ereignet hat, äußert sich die Pfotenhilfe. „Es geschieht leider immer wieder, dass Fiakerpferde durchgehen und es wundert uns nicht.“ erklärt Sascha Sautner, Sprecher der Pfotenhilfe. „Es ist durchaus üblich, Fiakerpferde sieben Tage die Woche und meist von früh bis spät arbeiten zu lassen. „Die Abgase und vor allem die vorbeifahrenden Autos sind für schreckhafte Fluchttiere, wie Pferde es sind, eine große Belastung. Bei jeder Witterung müssen diese Tiere den ganzen Tag hart arbeiten und sind dabei oft Regen, Schnee und im Sommer starker Hitze ausgesetzt.“

Das traurige Schicksal dieser Pferde beginnt bereits früh. Oft werden sie schon  als Jungtiere für Sport benutzt, später für Fiaker weiter verwendet und nach vielen Jahren harter Arbeit noch an Reitställe verkauft. Ihr trauriges Leben endet dann meistens beim Schlachter. In der PFOTENHILFE Lochen erhalten solche Tiere einen idealen Gnadenplatz, werden nach ihren speziellen Bedürfnissen behandelt und bewegen sich frei auf der großen Wiese des