Fasching am Tierschutzhof Pfotenhilfe:

Besuchersonntag mit Krapfen und Verkleidung

Sonja Muellner

Zahlreiche Tierfreunde besuchen an jedem ersten Sonntag im Monat den Tierschutzhof Pfotenhilfe in der Grenzregion Salzburg/Oberösterreich. Diesmal sind auch Faschingsnarren herzlich willkommen, wenn sich am 2.2.2020 von 14 bis 16 Uhr wieder die Türen öffnen. Kinder mit Tiermasken oder in Tierkostümen werden genauso auftauchen wie so manche verkleidete oder geschminkte Erwachsene.

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Ob mit oder ohne Verkleidung: alle Besucher werden mit reichlich Faschingskrapfen versorgt, die natürlich tierfreundlich sein müssen, also ohne tierische Zutaten wie Eier, Milch oder gar in Schmalz herausgebacken. Die Pferde, Rinder, Ziegen oder Schafe zeigen sich an diesem Tag verwundert, aber auch interessiert an den teils seltsam aussehenden Besuchern und auch Tierpflegern. Manche ziehen sich auch zurück, wie etwa die meisten Katzen. Die Esel und besonders die misstrauischen Lamas überlegen lange, ob sie näher kommen sollen oder lieber auf Distanz bleiben und die Ohren anlegen.

Hunde werden an Besuchertagen nicht gezeigt, weil es für sie zu viel Stress wäre, so wie auch generell keine Tiervermittlungen stattfinden. Dafür werden eigene Termine vergeben, wo sich die Tierpfleger Zeit nehmen, um die zukünftigen Halter zu beraten und Tier und Mensch Gelegenheit bekommen, sich kennen lernen und die richtige Wahl treffen zu können. Der Tierschutzhof Pfotenhilfe beherbergt über 600 Tiere aus 25 verschiedenen Arten. Vermittelt werden jährlich hunderte Hunde und Katzen, wobei man sich vorher auf der Website www.pfotenhilfe.at sowohl über die Adoptionskriterien als auch über die Tiere selbst eingehend informieren sollte, um nachträgliche Überraschungen weitestgehend zu vermeiden.

Veröffentlicht am 28.01.2020